Mit Ballgefühl

Das nächste Spiel ist immer das schwerste

Digi­ta­li­sie­rung bedeu­tet Ver­än­de­rung. Das Ziel ist klar, die Tools und Metho­den ste­hen bereit. Ent­schei­dend ist jetzt der Umgang aller Betei­lig­ten mit­ein­an­der. Das habe ich in vie­len Situa­tio­nen erlebt, in denen nur eines klar war: wir wol­len gemein­sam ans Ziel kommen.

Als Innovationsexperte ist man besser auch Konfliktexperte

Ich bin Bera­ter, Coach, Trai­ner und Media­tor. Exper­te für den krea­ti­ven Umgang mit Ver­än­de­run­gen und Kri­sen. Kurz Mög­lich­ma­cher aus Erfahrung

Über mei­ne aka­de­mi­sche Aus­bil­dung hin­aus war vor allem mei­ne beruf­li­che Kar­rie­re mit den wech­seln­den Anfor­de­run­gen in den unter­schied­li­chen Posi­tio­nen mei­ne Uni­ver­si­tät. In den Aus­bil­dun­gen, zunächst als Maschi­nen­schlos­ser, Maschi­nen­bau­in­ge­nieur und IT-Pro­fes­sio­nal, spä­ter in der NLP- und Media­ti­ons-Welt habe ich mir einen umfas­sen­den Werk­zeug­kas­ten zusammengestellt.

Meine Erfahrungen

  • Lei­ter Geschäfts­feld „Digi­tal Plat­form“ in inter­na­tio­na­lem Konzern
  • Betriebs­lei­ter in Fami­li­en­un­ter­neh­men Maschinenbau
  • Auf­bau und Lei­tung eines Start-ups  (Digi­tal Lea­der Award 2016)
  • Pro­gramm-Mana­ger „Digi­ta­le Roadmap“
  • Lei­ter IT
  • Lei­ter Prozessmanagement
  • Ver­trieb und Pro­dukt­ma­nage­ment (Soft­ware, BPM, IT)
  • Bera­ter, Pro­gramm- und Pro­jekt­lei­ter in Mit­tel­stand und  Kon­zern
    (BPM, M&A, PMI, PLM, SCM, CRM, ERP, KI, IoT, Soft­ware, Cloud, …)
  • IT-Sys­tem­in­ge­nieur in inter­na­tio­na­lem Konzern

Die Wahrheit ist auf dem Platz

Was war Ihr größ­ter Erfolg?
In einer Kon­zern­kri­se nach vor­ne zu den­ken und, statt Mit­ar­bei­tern die Kün­di­gung aus­zu­spre­chen, neue Pro­dukt­li­ni­en und Geschäfts­mo­del­le vorzuschlagen.

Und woher wuss­ten Sie, dass Sie damit Erfolg haben wür­den?
Das wuss­te ich nicht. Aber ich wuss­te, dass ich es ver­su­chen musste.

Wor­auf hät­ten Sie ger­ne ver­zich­tet, wol­len es aber heu­te nicht mehr mis­sen?
Sofort nach Ende des Stu­di­ums in den elter­li­chen Maschi­nen­bau-Betrieb ein­stei­gen und nach erfolg­rei­cher Sanie­rung die Liqui­da­ti­on mit 20 lang­jäh­ri­gen Mit­ar­bei­tern zu mana­gen. Ich habe nie mehr schlech­ter geschla­fen als zu die­ser Zeit. Zugleich habe ich mir da aber auch das Zutrau­en in mei­nen Men­schen- und Sach­ver­stand geholt, mit dem ich seit­her in zahl­rei­chen Unter­neh­men tätig bin.

War­um aus­ge­rech­net Mann­schafts­trai­ner?
Zunächst ist das ein tol­ler Weg, um immer wie­der zu gewin­nen. Zugleich arbei­tet ein Trai­ner im Sport immer im Jetzt, um mit sei­ner Mann­schaft defi­nier­te Zie­le in der Zukunft zu errei­chen. Und ab und an muss man die Mann­schaft neu auf­stel­len, um die ange­streb­ten Erfol­ge errei­chen zu können.

Kann man Sie auf den Begriff brin­gen?
Natür­lich nicht. Mei­ne Trei­ber sind viel­fäl­tig. Zum Bei­spiel das Schaf­fen von nach­hal­ti­gen Wer­ten, Neu­gier­de und Spaß. Aber wenn Sie mich zur Kür­ze zwin­gen, wäh­le ich Digi­ta­le Transformation.

Ballgefühl - Schüsse aus der Ballmaschine

Ein­zel- oder Mann­schafts­sport?
Mal so, mal so. Im Fuß­ball geht ohne Team nichts. Ein Ten­nis-Ein­zel ver­dich­tet alles auf die aktu­el­le Situa­ti­on und die eige­nen Fähig­kei­ten. Aber selbst da spielt man ja zu zweit. Vom gemisch­ten Dop­pel ganz zu schweigen.

Gefühl oder Ver­nunft?
Selbst­ver­ständ­lich bei­des. Das gilt auf dem Platz, noch mehr aber im Job.

Theo­rie oder Pra­xis?
Die Theo­rie ent­schei­det sich immer in der Pra­xis. Ich will gar nicht wis­sen, was aus mir ohne mei­ne Aus­bil­dung zum Maschi­nen­schlos­ser gewor­den wäre.

Direkt oder diplo­ma­tisch?
In jedem Fall immer wert­schät­zend und acht­sam gegen­über allen Betei­lig­ten. Vor allem aber immer klar und trans­pa­rent in der Aus­sa­ge  – gera­de in Zei­ten von Ver­än­de­run­gen und Kri­sen mit deren beson­de­ren Herausforderungen.

Bewah­ren oder Ver­än­dern?
Bei­des ist sinn­voll. Aller­dings sel­ten zugleich. Digi­ta­le Trans­for­ma­ti­on bedeu­tet Ver­än­de­rung, immer wieder.

Sie sind neu­gie­rig und möch­ten mich in einem unver­bind­li­chen Gespräch kennenlernen?

Hartmut Ball